[ Home ]  [ Nach oben ]
MZ
Mitteldeutsche Zeitung

www.mz-web.de

Ausgabe: 25.11.2003    
Wissenschafts- und Innovationspark - Halle soll Zentrum für Nanotechnologie werden
Bis 2006 wird neues Technologie- und Gründerzentrum (TGZ) errichtet
erstellt 24.11.03, 15:02h
 
   
Halle/ddp. Die Universitätsstadt Halle soll in Sachsen-Anhalt zu einem Standort der Nanotechnologie entwickelt werden. Bis 2005/2006 wird im Wissenschafts- und Innovationspark Heide-Süd ein neues Technologie- und Gründerzentrum (TGZ) errichtet. Das Land fördert das 33 Millionen Euro teure Projekt mit 90 Prozent, wie Wirtschaftsstaatssekretär Manfred Maas am Montag in der Saalestadt sagte. Knapp zwei Drittel der 6000 Quadratmeter Fläche sollen von kleinen und mittelständischen Firmen und der Rest durch Einrichtungen der Universität, der Max-Planck-Gesellschaft und des Frauenhofer-Instituts belegt werden.
Der Schwerpunkt des dann dritten Gründerzentrums liegt auf der Nanotechnologie. In dem Gebäude wird ein so genannten Reinraumbereich errichtet, in dem Strukturierungstechniken in der Nanometer-Dimension (ein millionstel Millimeter) aufgebaut werden. In den vergangenen Jahren hat sich der Weinberg-Campus bereits zu einem wichtigen Zentrum der Biotechnologie in Sachsen-Anhalt entwickelt.

Mit einem Innovationsforum am Montag und Dienstag wird der Startschuss für eine engere Kooperation der akademischen Forschung mit der Wirtschaft auf dem Gebiet der Nanotechnologie gegeben. Maas bezeichnete diesen Zweig, für deren Erforschung weltweit drei Milliarden US-Dollar ausgegeben werden, als «typische Querschnittstechnologie», die sich in allen Bereichen widerspiegeln. Das Forum solle einen Anschub für neue Netzwerke und wirkliche Bündnisse geben. Laut Maas belegt Deutschland hinter den USA und Japan den dritten Platz in der Nanotechnologie. In Sachsen-Anhalt gebe «es eine Menge Unternehmen» auf diesem Gebiet.
 
   

www.scheer-halle.de