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1912 |
Beginn des
Architekturstudiums an der TH in Braunschweig. |
1914 - 1918 |
Teilnahme am Ersten Weltkrieg. |
1922 |
Nach Rückkehr
aus der Kriegsgefangenschaft Abschluß des Studiums. |
1924 - 1928
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Sagebiel
arbeitet in Köln für das Architekturbüro Jakob Körfer, welches 1924 durch
den Bau des damals höchsten Bürohauses Europas, das 18geschossige
Saturn-Hochhaus in Köln, bekannt wurde. |
1926 |
Promotion.
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1929 - 1932
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Sagebiel
übersiedelt nach Berlin und arbeitet als Geschäftsführer des bekannten
Architekten Erich Mendelsohn. |
1932 |
Wegen der
schlechten wirtschaftlichen Situation während der Weltwirtschaftskrise
verläßt er das Architekturbüro Mendelsohns und wird Bauleiter |
1933 |
Nach der
Machtübernahme der Nationalsozialisten bewirbt sich Sagebiel um
Mitgliedschaft in der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei
(NSDAP) und wird Mitglied der Sturmabteilung (SA). Auf Anregung seines
Bruders Georg, der ebenfalls Architekt ist, bewirbt er sich erfolgreich
bei der Tarnorganisation der im Aufbau befindlichen Luftwaffe, "Deutsche
Verkehrsfliegerschule" (DVS) in Braunschweig. |
1933 - 1945
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Mitarbeiter
der Bauabteilung im Reichsluftfahrtministerium |
Juli
1934 |
Sagebiel wird
Abteilungsleiter des Referats für Sonderaufgaben der DVS. Er ist
verantwortlich für die geheime Planung und Bauleitung zahlreicher
Luftwaffenkasernen, u.a. in Döberitz, Berlin-Gatow und Kladow. |
1934 -19 35
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Mit dem Neubau
des Reichsluftfahrtministeriums in der Berliner Wilhelmstraße baut
Sagebiel den ersten vom NS-Regime geplanten Großbau. |
1935 - 1941
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Sagebiel
entwickelt einen Baustil, der in der Architektur als "Luftwaffenmoderne"
bezeichnet wird. Er baut die Anlage des Flughafens Berlin-Tempelhof,
welches zeitweilig das größte Gebäude der Welt ist, die Flughäfen
Stuttgart und München, die Anlage der Bücker-Flugzeugwerke in
Berlin-Rangsdorf, die Luftkreiskommandos Kiel, Königsberg und Münster, die
Luftnachrichtenschule in Halle sowie die Luftkriegsschulen in Dresden und
Potsdam-Wildpark. |
März 1937 |
Anstelle des ursprünglich vorgesehenen Ludwig Mies van der Rohe übernimmt
Sagebiel die Leitung der "Großen Textilausstellung". |
1937 |
Gründung des eigenen Architekturbüros in Berlin |
1938 |
Nur
noch Hermann Göring unterstellt, ist Sagebiel neben Albert Speer einer der
bedeutendsten Architekten der Zeit. |
20.
April 1938 |
Sagebiel wird Professor der Technischen Hochschule Berlin. |
1939
- 1941 |
Trotz
Kriegsbeginn werden zahlreiche Bauprojekte fortgeführt und erst mit dem
Beginn des Kriegs gegen die Sowjetunion eingestellt. |
ab
1945 |
Sagebiel lebt in Bayern. |
1951
- 1953 |
Mitarbeiter
im Finanzbauamt München |
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