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Chronologie der
Ereignisse zur Heilanstalt Nietleben |
| 1830 |
Planung eines Neubaus außerhalb der Stadt
(ehem. Bahrdt'scher bzw. Schiff'scher Weinberg) |
| 1841 - 1847 |
wurde auf dem sogenannten «Bardtschen
Weinberg» zu Nietleben die «Königliche Irren Heil- und Pflegeanstalt»
für ca. 400 Patienten erbaut |
| 1841 |
Baubeginn |
| 1844 |
Die Hälfte der projektierten Gebäude ist
fertig |
| 01.11.1844 |
Eröffnung |
| 1847 |
Ausbau der Anstalt für 400 Patienten ist
erreicht |
| 1864 |
Die Pflegeanstalt erhält eine eigene
Kirche |
| 1866 |
Choleraepidemie (der am Ende auch
der Anstaltsleiter, Heinrich Damerow, zum Opfer fällt) |
| 13.04.1877 |
Überleitung des bisher
unmittelbaren Staats-Institutes Irrenanstalt Nietleben in die kommunale
Selbstverwaltung der preußischen Provinz Sachsen als Landesheil- und
Pflegeanstalt zu Nietleben |
| 1880 |
Beginnen weitere Neu- und Umbauten |
| 1884 |
Fertigstellung von Pavillonbauten als
Krankenstationen, Männerlazarett, Sektions- und Arbeitsräume für Ärzte,
Gewächshaus |
| 1887 - 1894 |
Erweiterung des geschlossenen
Zentralbereiches durch Pavillons und Einzelgebäude als Krankenstationen
und Arzte- und Personalhäuser |
| 1893 |
Choleraepidemie |
| 1896 - 1898 |
Bau des Wasserturms an der Halle-Nietlebener Chaussee, 3 große Sammelbrunnen auf den Passendorfer
Wiesen |
| 1899 |
Die Anstaltskirche wird völlig repariert
und ausgemalt |
| 1898 -
1904 |
Bau des photographischen Ateliers, des
Gärtner-Wohnhauses, Verlegung des elektrischen Lichtes
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| 1906 |
Ausbau der Veranda zum Frauenlazarett |
| 1909 |
Das "Feldschlößchen" geht in den Besitz
der Anstalt über, 1910 ziehen Pfleger ein. Nach 1910 werden daselbst
mehrere Pflegerwohnhäuser errichtet. |
| 1909 - 1910 |
Entstehung des Verwahrhauses H, der
Oberärzte-Villa gegenüber Weinbergrestaurant |
| 1910 - 1914 |
Erweiterung der Anlagen der
Landesheilanstalt |
| 1912 - 1929 |
Gebaut werden: ein Beamtenwohnhaus für 4
Familien gegenüber Weinberg, ein großes Werkstättengebäude, ein
Schlachthaus, ein Verwalterhaus, eine Hühnerfarm, Umbau des
Maschinenhauses und Kohleschuppens, Modernisierung der Koch- und
Waschküche |
| 1912 - 1929 |
Ausbau der Wohnsiedlung "Feldschlößchen"
für das Pflegepersonal der Landesheilanstalt |
| 1927 |
Die Anstalt beherbergt 950 Patienten |
| 01.07.1935 |
Schließung / Mit der Indienststellung der
Luftnachrichtenschule wurde die Landesheilanstalt geschlossen und in den
Komplex der Schule einbezogen. |
| 30.07.1935 |
Sprengungen: Wasserturm, Verwahrhaus,
Schornstein und Kessel/Maschinenhaus |
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